Schwarze Abendkleider von Jeanne-Marie Lanvin





Was Alber Elbaz kreiert, outet ihn als Frauenversteher. Seine Mode ist genau das, was sich die Frau von heute wünscht: feminin und gleichzeitig schnörkellos. Dabei setzt der kleine und verschmitzt dreinschauende Mann als Kreativdirektor des Modehauses Lanvin das fort, was die Firmengründerin Jeanne-Marie Lanvin im Jahre 1889 in Paris begann.

Da war die verwaiste Französin, die mit ihrer Arbeit als Modistin ihre Geschwister ernährte, gerade mal 22 und eröffnete eine kleine Schneiderei. Zuerst entwarf sie nur Hüte und Kinderkleidung, doch als die Nachfrage stieg, zeigte sie auch mit Modekreationen für Erwachsene ihr unglaubliches Gespür für Eleganz und Raffinesse.

Ihre wahre Leidenschaft gehörte jedoch den Düften: So schuf sie 1927 das legendäre „Arpege“, welches auch heute noch zu den ganz großen Parfumklassikern dieser Welt gehört. 1989 wurde das Modehaus von Giorgio Armani übernommen und 2002 Alber Elbaz engagiert, der von Anfang an der Modewelt mit seinen traumhaften Kleidern den Atem verschlug. Sein besonderes Augenmerk gilt dabei seit jeher großen Abendroben, die für einen unvergesslichen Auftritt sorgen.

Alber Elbaz Abendkleider tragen dieselbe Handschrift wie seine Tagesmodelle, repräsentieren aber einen ganz unwiderstehlichen Glamour: Sie sind meist bodenlang und aus drapiertem Chiffon gearbeitet und setzen auf außergewöhnliche einzigartigen Details wie den One-Shoulder-Effekt.